Robin Falck wäre wohl gerne ein Vogel – nicht weil er dann fliegen könnte, sondern weil er gerne wohnt wie ein Vogel: im Wald, mit Ausblick und trotzdem geborgen. Diesen Traum vom eigenen, kleinen Rückzugsort hat sich der Finne nach drei Jahren Planen und Verwerfen am Ufer eines Sees inmitten der finnischen Wildnis erfüllt und ihn Nido getauft – italienisch für Vogelnest. Nur zwei Wochen hat der Designer und Illustrator gebraucht, um aus lokalen und vorwiegend recycelten Materialien sein kleines Nest zu zimmern. Gerade einmal 15 Quadratmeter, verteilt auf zwei Ebenen, misst sie. Auf der ersten Ebene befindet sich der Lounge-Bereich mit einer kleinen Küche und auf der Galerie der Schlafbereich mit Stauraum. Durch den ausgeklügelten Winkel der komplett verglasten See-Front fällt nicht nur viel natürliches Licht in den Innenraum, sondern man kann nachts sogar die Sterne beobachten. Wie ein Vogel eben.