Wohlfühloase im Skitoureneldorado Kolm-Saigurn

Der Ammererhof, am südlichen Ende des Rauristals gelegen, vereint uriges Berggasthof-Feeling mit herzlicher Gastfreundschaft und sensationellen Skitourenmöglichkeiten inmitten der wildromantischen Gebirgslandschaft des Nationalparks Hohe Tauern. Outville stellt euch das Bergrefugium vor.
Text & FotosChristian Wander

Der Ammererhof liegt im Nationalpark Hohe Tauern. Genauer gesagt am Fuße des Hohen Sonnblicks, auf 1.630 Meter am Südende des abgeschiedenen Hüttwinkltals in Kolm-Saigurn. Die umliegenden Gipfel, mehrere davon überragen die 3.000 Metergrenze, bieten ein erstklassiges Skitourengelände. Zum Beispiel: Der 3.106 Meter hohe Sonnblick, auf dem sich Europas höchstgelegenes Observatorium befindet.

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Gastfreundschaft inmitten alpiner Abgeschiedenheit

Bereits die Anreise durch das abgeschiedene Rauristal entschleunigt und lässt einen schnell den hektischen Alltag vergessen. Hier oben dominiert die Natur. Vor allem im Winter, zwischen Ende Dezem­ber und Mitte März, wenn die sechs Kilometer lange Mautstraße für den Verkehr gesperrt ist und man nur zu Fuß, per Tourenski oder mit dem hauseigenen Shuttle zum Alpengasthof gelangt. Dann entfaltet dieser Ort seine besondere Magie: Es ist die Mischung aus der abgeschiedenen Lage inmitten einer atemberaubenden Naturlandschaft, das urig-gemütliche Ambiente und die herzliche Gastfreundschaft des gesamten Teams rund um die Familie Tomasek-Mühlthaler, die in dritter Generation seit mehr als 100 Jahren für eine ganz besondere Wohlfühl-Atmosphäre sorgen. 

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Fein dinieren und aussichtsreich nächtigen

Für einen Aufenthalt bieten die Gastgeber unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten an. Egal, ob man sich für das Himmelbettzimmer, die Goldberg Suite, das Sternenzimmer, die kleine oder große Ferienwohnung, das Kleine Berghütterl oder die Berghütte entscheidet, alle sind gemütlich und komfortabel eingerichtet, ruhig, da es keinen Verkehrslärm gibt, und mit einem sensationellen Ausblick gesegnet. Aus manchen Zimmern kann man sogar den Sternenhimmel direkt vom Bett aus sehen, sofern er sich nicht gerade hinter dicken Schneewolken versteckt. 

Die Lage einer Bergunterkunft kann ja noch so schön sein. Wenn die Verpflegung nichts kann, ist der Aufenthalt nur halb so beglückend. Und da zeigt sich einmal mehr die Leidenschaft und Liebe für das Gastgebersein der Familie Tomasek- Mühltaler. Egal ob Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen oder Abendessen, egal ob vegan, vegetarisch oder mit Fleisch, alles wird mit viel Liebe zubereitet, immer aus möglichst lokalen und regionalen Produkten und immer sehr ‘gschmackig. Mit dem Ergebnis, dass man sich schon während des Frühstücks in der rustikalen Stube, in der ein Holzofen vor sich hin knistert, überlegt, mit welcher Leckerei man sich wohl nach der Skitour belohnen mag.

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Das Skitoureneldorado Kolm-Saigurn

A propos Skitour. Der Ammererhof bietet im wahrsten Sinne des Wortes Skitour in and out an. Direkt vor der Haustür kann man in die Bindung einklicken und loslaufen, mehr oder weniger in alle vier Himmelsrichtungen. Das Gelände ist extrem abwechslungsreich und vielfältig. Es ermöglicht somit je nach Schneelage, Lawinensituation, Erfahrung, Ausdauer und Können eine Vielzahl an Skitouren, von leicht bis schwer, von kurz bis lang, für Anfänger genauso geeignet wie für ambitionierte Skitourengeher. Zu den bekannten Klassikern zählen unter anderem die anspruchsvollen Touren auf den Hohen Sonnblick oder den Hocharn. Infos über aktuelle Bedingungen sowie Tourentipps erhält man von den Gastgebern. Sie sind selbst passioniert und so gut wie jeden Tag mit dem Splitboard und den Tourenski am Berg unterwegs. 

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Der Ammererhof ist ein wunderbarer Ort, um inmitten einer großartigen Naturlandschaft abzuschalten, sich zu bewegen und es sich gut gehen zu lassen. Dass es keinen Handyempfang rund um den Gasthof gibt, ist ein zusätzlicher Wohlfühlfaktor, wenn man sich darauf einlassen kann. 

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Christian ist im Allgäu aufgewachsen und lebt mittlerweile mit seiner Familie am Staffelseee. Er liebt Campen und Kochen auf dem Einflammen-Outdoor-Herd. Wenn er nicht mit seinen zwei Jungs über Trails jagt, in den Monti Sibillini auf Trüffelsuche geht und Unternehmen in Sachen Brand Strategy berät, sitzt er entweder auf seinem Gravelbike, gleitet auf Pommesski über Skatingloipen oder zieht mit breiten Tourenski los. Bevorzugt vor der Haustüre, im Karwendel, in den Dolomiten und am Gardasee. Immer dabei eine gute Brotzeit und ein Wechselshirt.

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