Das Kinderbuch „Es muss im Leben mehr als Alles geben“ von Maurice Sendak hat vielleicht mehr mit Maxi gemacht, als er heute zugeben würde. Die Geschichte erzählt von der Hündin Jennie, die die Sicherheit ihres Zuhauses hinter sich lässt, um Sinn zu finden – eine Geschichte über die Angst vor Stillstand, über Selbstwirksamkeit und den Mut, weiterzumachen, wenn es unbequem und wild wird.
Stillstand war noch nie Maxis Ding. Schon als Kind zog es ihn hinaus – dorthin, wo er mit seinen Freunden durchs Unterholz kraxelte, Lager baute und die Zeit vergaß. Später tauschte er Stock und Ast gegen ein Mountainbike und rollte damit in ein neues Leben. Als Enduro-Rennfahrer hat er die halbe Welt gesehen: staubige Etappen in Neuseeland, endlose Abfahrten in Chile, alpine Pfade in Südfrankreich.
Was als Spiel begann, wurde zur Beruf – und zur Leidenschaft. Schon früh hielt Maxi seine Erlebnisse mit der Kamera fest. Als ehemaliger Athlet, Redakteur und Brand Manager weiß er, wie es sich anfühlt, Dinge nicht nur zu planen, sondern zu machen. Heute steht er mit der Kamera dort, wo Geschichten entstehen – im Wind, im Regen, zwischen Fels und Matsch.
Seine Bilder zeigen keine Hochglanzwelt, sondern den Moment dazwischen – ehrlich, rau und nah. Vielleicht, weil Maxi weiß: Es muss im Leben tatsächlich mehr als Alles geben.
