Skitourengehen boomt. Es hat sein Nischendasein verlassen und sich zu einer Trendsportart entwickelt. Corona heizte den Boom nochmal an. Gab es früher einfach nur Skitouren, so findet man heute die unterschiedlichsten Spielarten: Pistentouren, aufstiegsorientierte Skitouren auf Geschwindigkeit, abfahrtsorientiertes Freetouren, und schließlich klassische, stinknormale Skitouren, bei denen man sowohl möglichst leicht und komfortabel bergauf kommt, aber auch bergab seinen Spaß hat. Je nach Spielart sind die Bedürfnisse und dementsprechend die Anforderungen an die Ausrüstung unterschiedlich. Die Folge: Es hat sich ein kaum mehr überblickbares Produktsortiment entwickelt, das Herrn und Frau Normalo schlichtweg überfordert.
Auch wenn ich zugegebenermaßen selbst mal ein mittelgroßer Material-Fetischist war und irgendwie immer noch bin, so habe ich Gefallen an Produkten gefunden, die man möglichst vielfältig einsetzen kann. Das gilt fürs Gravelbike genauso wie für die leichte Shell- oder Isolier-Jacke, das Merino-Shirt oder die Teleskopstöcke. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern ist auch gut für meine Ehe, weil ich so die Menge an Ausrüstung mittlerweile einigermaßen unter Kontrolle halte. In unserer kleinen Dachgeschosswohnung gab es nämlich kein Yoga- und Me-Time Zimmer für meine Frau, sondern einen ganzen Raum für mein tolles Outdoor-Spielzeug. Richtig spannend wurde es, als wir einen neuen Mitbewohner bekamen. Der hat direkt seinen Anspruch auf mein Spielzeugzimmer angemeldet und wollte dort, wo bisher meine Bikes standen, seine Wickelkommode haben und wo die Ski standen, seine Legokiste. Ganz schön frech. Das war der Zeitpunkt, an dem mir schlagartig bewusst wurde, dass sich jetzt etwas grundlegend ändern wird und ich mir eine neue Strategie überlegen muss. Entweder mehr Platz oder weniger Zeug. Am Ende wurde es mehr Platz, zum Glück, aber auch mehr Zeug, viel mehr. Denn aus einem Mitbewohner wurden zwei und so haben sich Helme, Ski, Schuhe, Jacken, Hosen, Stöcke, Rucksäcke, Räder und Trinkflaschen im Laufe der Zeit exponentiell vermehrt. Damit es nicht völlig aus dem Ruder läuft, blieb mir nichts anderes übrig, als mich ausrüstungstechnisch zu verschlanken.
Seitdem gilt Mut zur Material-Lücke. Natürlich fände ich es cool einen leichten Ski mit 75 Millimeter Breite für die abendliche Afterwork-Skitour zu haben, um in Toni-Palzer-Renngeschwindigkeit die Piste hochzuflitzen. Aber wenn es mal so richtig fett runterballert, dann machen mir die dünnen Pommes keinen Spaß.
Da hätte ich gerne bitteschön dicke Planken mit mindestens 110 Millimetern unter der Bindung, die schön aufschwimmen, damit ich im hüfttiefen Powder nicht absaufe. Aber wie viele von diesen Tagen erwische ich? Vielleicht zwei oder drei pro Saison. Und was mache ich mit breiten Latten, wenn es mal kein Pulver hat, wenn die Schneebedingungen wechselhaft sind, hart gefroren, windgepresst oder krustig verharscht? So, wie es ehrlicherweise ziemlich oft ist?
Werden die Touren schließlich noch länger, die Höhenmeter mehr und das Gelände alpiner, freut man sich sowieso über jeden Millimeter und jedes Gramm weniger unter den Füßen und der Aufstieg mit Harscheisen über gefrorene Flanken im Frühjahr fällt einem mit nicht ganz so breiten Ski noch dazu wesentlich leichter. Also müsste dafür noch ein drittes Paar Tourenski her, so um die 88 Millimeter breit.
Aber mal ehrlich, vom Invest und Platz, den man zum Lagern benötigt mal abgesehen, hätte ich vor jeder Tour die Qual der Wahl und müsste mich entscheiden. Nur was, wenn sich der vermeintliche Pulver als Bruchharsch herausstellt oder umgekehrt, und ich mich für den falschen Ski entschieden habe? Das würde mich ärgern und ein unzufriedenes Gefühl hinterlassen. Das Gefühl, dass es noch besser hätte sein können. Will ich das? Nein, nicht wirklich.
Also lieber doch nur ein Paar Ski. Denn am Ende des Tages geht es doch vielmehr um das Erlebnis in der Natur, darum, unterwegs mit Freunden zu sein und nicht um das in jeder Situation perfekte Equipment. Das Gefühl, sich den Berg Schritt für Schritt zu erkämpfen, dabei immer wieder seinen inneren Schweinehund zu überwinden, sich mit seinem Kopfkino auseinanderzusetzen und das großartige Gefühl von Stolz und Zufriedenheit, wenn man oben am Gipfel steht, es geschafft hat und den Ausblick und die Brotzeit mit netten Menschen teilen kann. Zum Abschluss die Abfahrt, für mich meistens der Höhepunkt, vor allem wenn die Schneebedingungen passen und es noch unverspurtes Gelände gibt. Die Ausrüstung stellt dann ehrlicherweise nur noch die Kirsche auf der Sahne dar.
Deswegen habe ich für euch 21 Produkte zusammen gesucht, die vielseitig einsetzbar sind und die euch bei allen Bedingungen den Spaß an der Skitour versüßen.
Der Faction Agent 3 ist der ideale Begleiter für alle abfahrtsorientierten Tourengeher:innen, die weite unberührte Hänge und versteckte Couloirs erkunden möchten. Mit seinem leichten Karuba-Holzkern und einer 106 mm breiten Taillierung meistert der 1.750 Gramm leichte Ski den Aufstieg mit Leichtigkeit und bietet zugleich die Stabilität und Performance eines Freeride-Skis für die Abfahrt. Die Carbon-Verstärkung und der Tip-/Tail-Rocker sorgen für optimale Kraftübertragung, Agilität und Auftrieb im Tiefschnee. Ob bei der morgendlichen Tour durch frisch verschneite Wälder oder bei der anspruchsvollen Abfahrt im Frühjahr bei wechselhaften Bedingungen – der Agent 3 ist der perfekte Ski für große Turns. Allrounder. Erhältlich ist der 849 Euro teure Freetouring Ski in fünf Längen von 163 Zentimeter bis 188 Zentimeter. Für diejenigen, die es etwas schmäler bevorzugen, ist der kleinere Bruder Agent 2 mit 96 Millimeter unter der Bindung eine interessante Alternative.
Das 260 Euro teure Free Pro 2.0 ready2climb Hybrid-Fell (30% Synthetik und 70% Mohair) von Pomoca ist speziell für breite Freerideski entwickelt worden. Es ist leicht, klein verpackbar und überzeugt mit ausgezeichnetem Grip bei sehr guten Gleiteigenschaften. Die PFC-freie Ever Dry-Behandlung verhindert, dass sich die Felle mit Wasser vollsaugen und zum Stollen beginnen.
Die ATK Raider 13 EVO ist die perfekte Wahl für abfahrtsorientierte Skitourengeher:innen, die keine Kompromisse bei Performance und Gewicht eingehen wollen. Mit nur 370 Gramm bietet sie acht patentierte Technologien: Das EVO Brake System ermöglicht einen nahtlosen Wechsel zwischen Aufstieg und Abfahrt mit nur einer Handbewegung. Dank des einstellbaren Auslösewerts im Vorderbacken arbeiten Vorder- und Hinterbacken harmonisch zusammen und gewährleisten präzise Auslösungen. Das Easy Entry System erleichtert den Einstieg, selbst bei abgenutzten Sohlen, während das Snowpack Proof System verhindert, dass sich Schnee und Eis unter den beweglichen Teilen ansammeln. Mit dem Elastic Response System passt sich die Bindung der natürlichen Biegung des Skis an und verbessert so die Abfahrtsleistung. Die Magneto Heel Flaps ermöglichen eine intuitive Handhabung der Steighilfen, auch mit Skistöcken. Gefertigt aus hochwertigen Materialien wie Aluminium 7075 und Edelstahl, bietet die Raider 13 EVO Langlebigkeit und Zuverlässigkeit für anspruchsvolle Skitouren-Abenteuer. Mit einem Z-Wert von 5 bis 13 und einer Längenverstellung von 25 Millimetern ist sie vielseitig einstellbar und passt sich deinen individuellen Bedürfnissen an. Erhältlich für 649 Euro in acht Farben.
Der Tecnica Zero G Tour Pro ist der ideale Boot für ambitionierte Skitourengeher, die sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt keine Kompromisse eingehen möchten. Mit einem Flex von 130 und einer Leistenbreite von 99 mm bietet dieser Schuh eine präzise Passform und optimale Kraftübertragung. Die überarbeitete 3D-Rahmenkonstruktion und der Power Frame sorgen für erhöhte Stabilität und Kontrolle, während der neue T-Hike Gehmechanismus mit Double-Blocking-Funktion einen verbesserten Gehkomfort und eine einfachere Handhabung ermöglicht. Dank des leichten Carbonschafts (71° Schaftrotation) und des anatomisch optimierten Fersenbereichs wiegt der Zero G Tour Pro nur 1.320 Gramm pro Schuh, was den Aufstieg deutlich erleichtert, ohne dabei Kompromisse bei der Abfahrtsperformance hinnehmen zu müssen. Der passformoptimierte Innenschuh und die neuen Magnesium-Schnallen gewährleisten einen bequemen Einstieg und satten Halt. Für sicheres und komfortables Gehen außerhalb der Tourenbindung sorgt die griffige Gummisohle von Vibram. Mit umweltfreundlichen, PVC-freien und recycelten Materialien gefertigt, setzt dieser Schuh auch in puncto Nachhaltigkeit Maßstäbe. Der abfahrtsorientierte Skitourenschuh ist für 799 Euro zu haben.
Der 149 Euro teure Black Crows Duos Freebird ist ein zweiteiliger Teleskopstock, der speziell für Skitourengeher entwickelt wurde, die Wert auf Leichtigkeit und Zuverlässigkeit legen. Dank des Power Lock 3.0-Systems lässt sich die Länge des Stocks schnell und präzise von 110 bis 140 cm anpassen, um sich optimal an unterschiedliche Geländeanforderungen anzupassen. Die Kombination aus Aluminium und Carbon bietet ein ausgewogenes Verhältnis von Robustheit und geringem Gewicht, das gerade einmal bei 245 Gramm pro Stock liegt. Der 38 cm lange EVA-Schaumstoffgriff sorgt für hohen Komfort und ermöglicht verschiedene Griffpositionen, während die ergonomische Handschlaufe zusätzlichen Halt bietet. Der flexible 90 mm Teller passt sich variierendem Terrain an und verhindert ein Einsinken im Tiefschnee.
Über vier Jahre lang entwickelten die Schweizer:innen von Mammut zusammen mit Psycholog:innen die aktuelle Gerätegeneration. Ziel war es, die Bedienung intuitiver und damit einfacher zu gestalten, auf unnötige Funktionen zu verzichten, damit im Notfall Verschüttete möglichst schnell und sicher lokalisiert werden können. Das Barryvox ist wie alle modernen Lawinenverschüttetensuchgeräte ein digitales Drei-Antennen-Gerät. Es verfügt über eine große Empfangsreichweite und effektive Suchstreifenbreite von je 70 Meter, wodurch es zu den leistungsfähigsten LVS-Geräten auf dem Markt zählt. Bei der Suche hilft sowohl ein akustisches Signal, als auch eine klare Anzeige auf dem Display, die Richtung, Distanz und die Anzahl der Verschütteten angibt. Wird ein:e Verschüttete:r gefunden und markiert, kann sofort die Suche nach der:dem nächsten begonnen werden. Das spart Zeit und Kraft, die wichtig für das Ausgraben ist. Eine automatische Sendeumschaltung wechselt von selbst vom Such- in den Sende-Modus, sollte sich die:der Retter:in vier Minuten lang nicht bewegen. Das Gerät geht in diesem Fall von einer Nachlawine aus. Im Vergleich zum Barryvox besitzt das Barryvox 2 ein verbessertes Display mit Memory-in-Pixel (MIP)-Technologie, die für maximale Anzeigequalität bei allen Wetterbedingungen sorgt. Dies erleichtert das Ablesen der Anweisungen auf dem Bildschirm, selbst bei starkem Sonnenlicht oder durch polarisierte Brillen. Zudem verfügt die neueste Version über erweiterte Suchunterstützungsfunktionen, einschließlich einer automatischen Auswahl der stärksten Signale bei Mehrfachverschüttungen und einer "Deep Burial Mode"-Funktion, die bei tief verschütteten Signalen den Feinsuchbereich anpasst. Last-but-not-least ist das 380 Euro teure Barryvox 2 etwas kompakter und leichter und kommt mit nur zwei AAA-Batterien aus.
Komplettiert wird jede Lawinenausrüstung durch die Lawinensonde, die genauso unverzichtbar ist wie ein LVS-Gerät und eine Schaufel. Die 85 Euro teure Probe 280 Speed Lock von Mammut ist mit 280 Gramm eine relativ leichte, kompakt zu verstauende Sonde aus langlebigen Aluminium. Das neu entwickelte, handschuhtaugliche Speed Lock System sorgt für maximalen Komfort beim Arretieren der 280 Zentimeter langen Sonde, die zusammengeklappt 45 Zentimeter misst.
Mit der 675 Gramm schweren und 120 Euro teuren Alugator Pro Light 3.0 hat der schweizer Bergsportausrüster Mammut eine äußerst robuste Lawinenschaufel aus gehärtetem Aluminium im Sortiment. Durch die variable Stielposition kann die Schaufel auch als 90-Grad-Hacke verwendet werden, um somit schnell und effektiv Schnee abzuräumen. Mammut ist der erste Hersteller, dessen komplettes Schaufelsortiment der UIAA Norm für Lawinenschaufeln entspricht. Sie schreibt eine Schaufelblattgrösse von mindestens 500 Quadratzentimetern und eine Schaufellänge von mindestens 75 Zentimetern vor. Damit soll sichergestellt werden, im Ernstfall möglichst effektiv schaufeln zu können. Dabei hilft auch der ergonomisch geformte D-Griff und der 90 Zentimeter lange, ovale Teleskopstiel mit integrierter Griffzone. Praktisch ist der gerade Schaufelblattrücken zum Abstechen von Schneeprofilen.
Der Black Diamond Cirque 35 zeichnet sich durch sein minimalistisches Design und geringes Gewicht von nur 1.090 Gramm aus. Gefertigt aus leichtem und robustem 210D-Nylon mit Dynex-Gitterstruktur, bietet der Skitourenrucksack die perfekte Balance zwischen geringem Gewicht und Haltbarkeit. Mit einem Fassungsvermögen von 35 Litern und einem Rolltop-Verschluss ermöglicht er flexible Packoptionen und schnellen Zugriff auf die Ausrüstung. Das externe Lawinensicherheitsfach mit Drainageöffnungen sorgt für schnellen Zugriff auf die wichtige Notfallausrüstung, während die vielseitigen Befestigungssysteme sowohl eine diagonale als auch A-förmige Skibefestigung ermöglichen. Zusätzliche Features wie die PickPocket™-Halterung für Eispickel, eine verstaubare Helmhalterung und seitliche Kompressionsriemen runden das durchdachte Design ab. Ein gepolsterter Hüftgurt sorgt für zusätzlichen Komfort und die gepolsterten Schulterträger aus Stretchgewebe ermöglichen ein bequemes Tragen des 190 Euro teuren Rucksacks. Erhältlich in zwei Farben.
Der Biwaksack gehört wie die Notfallausrüstung Pieps, Schaufel und Sonde in jeden Skitourenrucksack, egal ob man eine Tagesskitour unternimmt oder auf eine mehrtägige Ski-Durchquerung geht. Im Notfall liefert der 280 Gramm leichte, wasser- und schmutzabweisende sowie winddichte Biwaksack Bivy von Ortovox lebenswichtigen Schutz vor Wind und Wetter. Die Ein-Personen-Version ist für 70 Euro und die für zwei Personen für 90 Euro erhältlich.
Die hochwertige, doppelwandige Edelstahltrinkflasche Rambler 26 Oz der amerikanischen Kultmarke Yeti hält auf Tour heiße Getränke warm und kalte Getränke kühl. Die robuste Flasche mit 769 Milliliter Fassungsvermögen kostet 45 Euro und ist in 14 verschiedenen Farben erhältlich. Gegen Aufpreis gibt es verschiedene Trinkaufsätze.
Das 200 Oasis Thermo-Langarmshirt ist nicht nur ein Allroundtalent, sondern auch das meistverkaufte Langarm Baselayer Shirt der neuseeländischen Merinowollmarke Icebreaker. Wie das "Long John"-Pendant ist auch das Oberteil aus einem weichen, atmungsaktiven und schnelltrocknenden Merino-Jersey gefertigt. Der Baselayer kostet 100 Euro und ist in neun Farben erhältlich.
Die 100 Euro teure Merino 200 Oasis Thermo-Leggings vom neuseeländischen Merino Pionier Icebreaker besteht wie das Oberteil zu 100% aus weichem und atmungsaktiven Merino-Jersey, ist von Natur aus geruchsneutral und trocknet schnell. Die perfekte lange Unterhose bei kühlen Temperaturen.
Die Norrøna 360 Gramm leichte Møre Octa Zip Hood ist ein vielseitiger Midlayer, der auf einer Hybridkonstruktion basiert: Die innovative Octa-Isolierung aus 100 % recyceltem Polyester sorgt an der Vorderseite und den Oberarmen für exzellentes Feuchtigkeitsmanagement, angenehme Wärme und eine hohe Atmungsaktivität. Der Brust- und Schulterbereich ist zusätzlich mit dem atmungsaktiven sowie windabweisenden aero™ 200-Gewebe verstärkt, während das warme und elastische warm™1 Fleece an den Seiten, dem Rücken, der Kapuze und unter den Armen für zusätzlichen Komfort sorgt. Der durchgehende Frontreißverschluss mit Doppelzipper ermöglicht eine flexible Belüftung und erleichtert das An- und Ausziehen. Zwei Handwärm- und eine Brusttasche mit Reißverschluss bieten Platz für Handy, Riegel & Co. Elastische Abschlüsse an den Ärmeln und am Saum sorgen für eine perfekte Passform und verhindern Wärmeverlust, während die eng anliegende Kapuze zusätzlichen Schutz vor Kälte bietet, was insbesondere im Aufstieg angenehm ist. Der Funktions-Hoody kostet 249 Euro und ist in drei Farben verfügbar.
Patagonia hat mit der so genannten PlumaFill-Isolierung eine interessante Daunen-Alternative im Sortiment. Die synthetischen Endlosfasern imitieren die Struktur der Daune und kombinieren dadurch die Wärmeleistung und Komprimierbarkeit von Daune mit der Nässe-Unempfindlichkeit von Kunstfaserisolierungen. PlumaFill vereint damit die Stärken der Kunstfaser mit jenen der Naturfaser. In Verbindung mit dem ultraleichten, wind- und wasserabweisenden Außenmaterial aus ultraleichtem, zu 100 % recyceltem NetPlus® Ripstop-Nylon, das aus alten Fischernetzen hergestellt wird, bringt es das 300 Euro teure Micro Puff Hoody auf gerade einmal 298 Gramm. Die Patagonia Jacke lässt sich klein komprimieren und in der linken Jackentasche verstauen. Erhältlich in fünf verschiedenen Farben.
Die 500 Gramm leichte Norrøna Møre Gore-Tex Jacke ist aus einem 3-lagigen ePE GORE-TEX® Laminat gefertigt, dessen Innen- und Außenmaterial aus einem 100% recycelten Nylonstoff besteht. Die DWR-Ausrüstung der atmungsaktiven, wind- und wasserdichten Shelljacke für Skitourengeher und Freerider ist PFC-frei. Die helmkompatible Kapuze lässt sich mit einer Hand verstellen und die asymmetrischen Ärmelbündchen mit Klettverschluss sorgen für eine optimale Passform. Zwei mittig platzierte Taschen mit wasserabweisenden YKK-Reißverschlüssen bieten ausreichend Stauraum, während die Brustbelüftungsreißverschlüsse für eine angenehme Luftzirkulation sorgen. Zusätzliche Features wie eine innenliegende Brusttasche, in die Ärmel integrierte Handgamaschen sowie ein Schneefang runden das durchdachte Design der lässig geschnittenen Shelljacke ab. Die 699 Euro teure Jacke ist in drei Farben erhältlich.
Die 649 Euro teure Norrøna Møre Gore-Tex Salopette ist auf die Bedürfnisse von anspruchsvollen Freerider und Skitourengeher ausgerichtet, die eine leichte und zugleich robuste Latzhose suchen. Gefertigt ist die knapp 600 Gramm leichte 3-Lagen Shell-Hose aus einem ePE GORE-TEX® Laminat, dessen Innen- und Außenseite aus einem zu 100% recycelten Nylonmaterial besteht. Die Hose ist atmungsaktiv, wind- und wasserdicht (28.000 mm Wassersäule). Funktional und praktisch sind die langen Belüftungsreißverschlüssen am Oberschenkel sowie die zwei großen Cargo-Reißverschlusstaschen. In die Hosenbeine integrierte Gamaschen verhindern das Eindringen von Schnee während die Beininnenseiten mit einem robusten Skikantenschutz versehen sind. Für einen angenehmen Tragekomfort sorgen der legere Schnitt in Verbindung mit der vorgeformten Knie- und Gesäßpartie.
Die wasserfeste Obermaterial aus imprägniertem Rindsleder in Verbindung mit dem weichen, schnell trocknenden Innenmaterial aus Polyester machen den Fall Line 5-Finger von Hestra zu einem komfortablen und robusten Handschmeichler. Der 160 Euro teure Skihandschuh verfügt über ein eng anliegendes Neoprenbündchen mit Velcroverschluss und bietet einen ausgezeichneten Grip.
"Style meets oustanding function and performance" - bestimmt seit 25 Jahren die Design Philosophie der Marke Sweet Protection, gegründet von einer rebellischen Skater Crew aus dem norwegischen Ski und Bike Mekka Trysil. Bei ihrem Helmmodell Switcher MIPS arbeiten die Norweger mit einer Hybrid-Schalenkonstruktion, die eine robuste ABS-Außenschale mit einer leichten In-Mold-Schale kombiniert. Die integrierte MIPS Technologie bietet dabei zusätzlichen Schutz bei Rotationskräften und minimiert das Verletzungsrisiko bei Stürzen. Dank dem Occigrip-Turn-Dial Anpassungssystem lässt sich der Helm perfekt an die jeweilige Kopfform anpassen, damit der Helm sicher und fest auf dem Kopf sitzt. Besonders praktisch ist das einhändig bedienbare Belüftungssystem mit 22 Öffnungen, die für eine optimale Luftzirkulation sorgen. Für diejenigen, die gerne mit Sound am Berg unterwegs sind, bietet der Switcher MIPS Audio-kompatible Ohrenpolster, die bei Bedarf auch abnehmbar sind. Den 269 Euro teuren Helm gibt es in zehn Farben.
Das rahmenlose Design der Sweet Protection Connor RIG Reflect Goggle sorgt für ein ultrabreites Sichtfeld und vereint Ästhetik mit Performance. Dank der revolutionären RIG-Technologie bietet die Brille maximalen Kontrast bei natürlicher Farbwiedergabe, wodurch die Augen insbesondere bei schwierigen Lichtverhältnissen weniger schnell ermüden. selbst bei anspruchsvollen Bedingungen. Die torisch geformte Linse schützt nicht nur vor UV-Strahlen, sondern ist extrem robust und schützt vor allem, was einem am Berg so entgegen fliegt. Wenn das Wetter umschlägt, lässt sich die Linse in Sekundenschnelle austauschen, so dass man immer eine perfekte Sicht hat, egal wie die Bedingungen sind. Zudem sind alle Linsen mit einer Super Oleophobic- und Hydrophobic-Beschichtung sowie einer Anti-Fog Technologie versehen, die einen schmutz- und wasserabweisenden Effekt hat und verhindert, dass die Linse beschlägt. Die 219 Euro teure Goggle gibt es in zwei Farben.
Die neue Suunto Race ist so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau unter den GPS-Sportuhren: 95 Sportmodi wie Laufen, Wandern, Mountainbiken, Langlaufen, Skitourengehen, Skifahren und Schwimmen, Outdoorfunktionen wie GPS-Tracking und Navigation, Höhenmesser und Barometer als mobile Wetterstation, Trainingsfunktionen wie Intervalltraining, Herzfrequenz, Geschwindigkeit und Strecke, Trainingsbelastung und -erholung. Die neue digitale Krone erleichtert dabei den schnellen Zugriff auf die zahlreichen Funktionen. Sogar eine Blutsauerstoffmessung ist möglich, um die Akklimatisierung in größeren Höhen zu erleichtern, sollte man mal in die Verlegenheit kommen. Alle Aktivitäten können aufgezeichnet und über Partnerportale wie Komoot oder Strava geteilt werden. Die neue Highend-Sportuhr verfügt im Tour-Modus über eine GPS-Aufzeichnungskapazität von bis zu 120 Stunden und ist der Akku einmal platt, lässt er sich innerhalb von zwei Stunden wieder vollständig aufladen. Routen können ganz einfach über die mobile Suunto App und sportartspezifische Heatmaps geplant und dank neuester Bluetooth-Technologie kabellos auf die Uhr zur Offline-Navigation übertragen werden. Wer jetzt denkt, hört sich ja alles ziemlich cool an, aber auf so einen schweren und klobigen Handgelenkscomputer habe ich keinen großen Bock, der irrt. Die bis 100 Meter wasserdichte Uhr gibt es nämlich in zwei Größen. Für kleinere Handgelenke gibt es das Modell Race S mit einem Ziffernblatt-Durchmesser von 45 Millimeter, einer Höhe von 11,4 Millimeter und einem Gewicht von 60 Gramm in der Edelstahlversion. Wer es gerne etwas üppiger am Handgelenk trägt, ist mit der Race bestens bedient. In der Titanversion wiegt sie bei einem Ziffernblatt-Durchmesser von 49 Millimeter und einer Höhe von 13,3 Millimeter leichte 69 Gramm. Die Suunto Race kostet in der Edelstahl-Version 449 Euro und in der Titan-Version 549 Euro. Das Modell Race S ist dagegen für 349 Euro zu haben.
Produktbilder @Hersteller / Actionbilder @MaxDraeger und @Marco Schmidt